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Anwendungsbereiche

Chemie & Life Science

Basic Chemicals

Das Konzept der Basischemikalien ähnelt stark dem der chemischen Grundstoffen. Basischemikalien sind chemische Substanzen, die als Ausgangsmaterial für die Herstellung einer Vielzahl anderer Chemikalien dienen; aus diesem Grund sind sie im allgemeinen Güter, die stark nachgefragt werden. Einige Beispiele für Grundchemikalien sind: Ethylen, Benzol, Chlor, Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure, Soda und Kaliumsulfat.

NEA Verdichter, zumeist als trockenlaufende stehende oder liegende Maschinen kleinerer Baugrößen bis zur 190, werden in der chemischen Industrie häufig bei der Gewinnung von hochreinem Chlorwasserstoff eingesetzt. Dabei wird Chlorknallgas verbrannt, einem Gemisch aus Wasserstoff und Chlor.

Fettalkohol

Fettalkohole sind aliphatische, langkettige, primäre Alkohole. Die Kohlenwasserstoffreste sind unverzweigt mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und können ein- oder mehrfach ungesättigt sein.

Fettalkohole finden sich in natürlichen Wachsen, gebunden als Carbonsäureester, z. B. in Wollwachs. Derartige Alkohole enthalten in der Regel eine gerade Anzahl von C-Atomen. mit bis zu 36 und mehr C-Atomen. Die höheren primären Alkohole mit 24 bis 36 Kohlenstoffatome bezeichnet man als Wachsalkohole.

Herstellung Fettalkohole

Im Regelfall werden Fettalkohole petrochemisch aus Erdöl hergestellt. Fettalkohole lassen sich aus Olefinen und Kohlendioxid durch Hydrierung an Kupfer oder Kupfer/Cadmium Katalysatoren gewinnen. In der chemischen Industrie werden sie z. B. durch Reduktion von Fettsäuren hergestellt und direkt als nichtionisches Tensid oder andere Tenside verwendet.

Zunehmende Bedeutung hat die Produktion aus nachwachsenden Rohstoffen, etwa durch Hydrierung von Fettsäuren aus pflanzlichen Ölen. Dabei wird die für Carbonsäuren typische Carboxygruppe (–COOH) zu der für Alkohole typischen Hydroxygruppe (–OH) überführt. Das C-Atom der –COOH Gruppe bleibt als –CH2–OH erhalten. So wird Cetylalkohol (C16) als Produkt der Palmitinsäure aus Palmöl oder Kokosöl und Stearylalkohol (C18) aus Stearinsäure gewonnen.

Zur Herstellung von Fettalkohol werden in der Regel stehende und liegende NEA Kompressoren als Make-up und Recycle Gas Maschinen der Baugrößen 130 und 190 eingesetzt, die Wasserstoff auf etwa 300 bar verdichten, und so eine einwandfreie Reaktion mit Fettsäuren erzeugen.

Fertilizers

Ammoniak wird überwiegend für die Herstellung von Düngemitteln wie HarnstoffAmmoniumnitratAmmoniumsulfat sowie Ammoniumphosphaten genutzt. Sie tragen zur Ernährung eines Großteils der Weltbevölkerung bei. Beim Haber-Bosch-Verfahren, einem großindustriell angelegten chemischen Verfahren, ist die Ammoniaksynthese der zentrale Prozessschritt. Die Synthese wird aus atmosphärischem Stickstoff und Wasserstoff an einem eisenhaltigen Katalysator bei Drücken von 150 bis 350 bar und Temperaturen von 400 bis 500 °C durchgeführt.

Für diesen Prozess werden je nach Anforderung unterschiedliche Typen und Größen des NEA Verdichterportolios eingesetzt, d.h. V-, stehende oder liegende Bauform, in geschmierter oder trockenlaufender Ausführung sowie sämtliche Baugrößen bis zur größten 500.

Kunststoffe

Kunststoffe werden unter anderem von Erdöl abgeleitet. Die Herstellung von Kunststoffen beginnt mit der Destillierung von Rohöl in einer Raffinerie, wo das schwere Rohöl in Gruppen leichterer Fraktionen getrennt wird. Jede Fraktion ist eine Mischung von Kohlenwasserstoffketten, die in Größe und Zusammensetzung der Moleküle variieren. Eine dieser Fraktionen, das Naphtha, ist die entscheidende Verbindung für die Produktion von Kunststoffen.
Bei der Herstellung von Kunststoffen kommen zwei zentrale Prozesse zum Einsatz, die Polymerisierung und die Polykondensation, die beide spezifische Katalysatoren benötigen. In einem Reaktor zur Polymerisation werden Monomere wie Äthylen und Propen miteinander verbunden, die lange Polymerketten bilden. Jedes Polymer unterscheidet sich in Eigenschaften, Struktur und Größe in Abhängigkeit von den verwendeten unterschiedlichen Arten von Grundmonomeren.

Kunststoffe lassen sich in zwei Hauptpolymergruppen unterteilen:

  • Thermoplasten wie Polyethylen, Polypropylen, LLDPR oder PVC
  • Duroplasten wie Phenol-Formaldehyd und Polyurethan

NEA Verdichter werden oftmals für die Herstellung von Vorprodukten der eigentlichen Kunststoffe eingesetzt, d.h. als Trockenläufer verdichten sie H2mix- und andere Gase mit bis zu 6 Kurbeln der Baugröße 500, um so Volumenströme bis zu 50.000 Nm3/h zu erzielen

Powder & Pigments

Immer mehr Anwendungsgebiete werden heute durch Hochleistungspulverlacke erschlossen. Entsprechend zeigt die Pulverlackindustrie global ein sehr starkes Wachstum, wodurch eine große Anzahl neuer Produktionslinien in den Markt gebracht werden konnte. Bis heute werden mehr als 600 NEA ICM Mahlsysteme weltweit zur Herstellung von Pulverlacken eingesetzt. Die Anforderungen an Neuanlagen aber auch an bestehende Systeme müssen sich dynamisch an die Marktgegebenheiten anpassen.

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