Anwendungen

Abfüllung von technischen Gasen

 

Technische Gase werden in großem Umfang über Luftzerlegungsanlagen (Linde-Verfahren), Druckwechsel-Adsorption (PSA), Molekularsiebe oder Elektrolyse großtechnisch gewonnen.

Luftzerlegungsanlagen arbeiten nach dem Joule-Thomson-Effekt in Verbindung mit einer adiabatischen Abkühlung der Luft. Es handelt sich um eine Destillation/Rektifikation bei tiefen Temperaturen. Luft ist ein Gasgemisch, das sich hauptsächlich aus Stickstoff (78 %), Sauerstoff (21 %) und dem Edelgas Argon (0,9 %) zusammensetzt. Die restlichen 0,1 % bestehen im Wesentlichen aus Kohlendioxid und den Edelgasen Neon, Helium, Krypton und Xenon.

Die so gewonnenen Gase werden mit Verdichtern in Transportleitungen (direkt zu einem Großverbraucher) oder in Transportbehältern abgefüllt. Hierbei handelt es sich um Handelsgasflaschen, LKW- Auflieger (Trailer) oder Gasflaschenbatterien. Während in der Vergangenheit der Fülldruck bei 200 bar lag, werden heute immer mehr Gasbehälter mit einem Fülldruck von 300 bar verwendet.

Medium: Stickstoff (N2), Wasserstoff (H2), Sauerstoff (O2)
Enddrücke: 150 – 350 bar
Installierte Leistung: 45 – 160 kW
 
Modelle:
große Membranverdichter
2-4-stufig
450-980 mm Durchmesser
 

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